Thema von weisnix im Forum Außen- und Innenpolitik
Bruder Barnabas - Eine Volkspredigt vom Nockherberg
Mit einiger Bestürzung las ich in den Medien vom Rückzug des Salvatorredners Michael Lerchenberg. Nachdem schon sein Vorgänger wegen der Kritik an seiner zu scharfen politischen Schelte zurücktrat oder treten musste jetzt dasselbe Spiel. Jedes Jahr freue ich mich auf diese Reden, auf die scharfzüngige, aber unterhaltsam dargebotene Art der Beschreibung vom Zustand unserer Gesellschaft und das Wie und Warum es zu dieser Entwicklung kam. Alle Parteien und viele Politiker bekommen dabei ihr Fett weg, manch einer ist sogar beleidigt, wenn er nicht genannt wird. Vermutlich nutzen einige(mit Sicherheit viel zu wenige) diese Schelte um über ihr Handeln nachzudenken. Offenbar sehen aber auch maßgebliche Personen aus Politik und Wirtschaft die Sicherheitslage unseres Freistaates und der Republik durch die Bußrede gefährdet und setzen Streichungen aus dieser Originalrede durch. Was anderes ist das als Zensur? Dies kann Herr Jansing als BR-Unterhaltungschef noch so oft abstreiten - in meinen Augen ein Trauerspiel in einem Öffentlich-Rechtlichen Sender, der von uns Steuerzahlern durch Zwangsabgaben in Form von GEZ-Gebühren finanziert wird.
Um den Argumenten der Falschdarstellung,Hetze , Beleidigung oder ähnlichem entgegenzuwirken,die eine Streichung von Passagen aus der Salvatorrede eventuell rechtfertigen würde, möchte ich auf ein paar Punkte daraus eingehen und überlasse es dem Leser, selbst zu urteilen.
Es traf wie erwartet Politikvertreter aller Parteien und einige Wirtschaftsfunktionäre. Besonders hervorgehoben wurde die in Bayern regierende Christlich Soziale Union und die mitregierende FDP. Der anwesende Ministerpräsident wurde gefragt : Herr Seehofer, was kostet ein Gespräch mit ihnen oder zahlen sie schon dafür, dass jemand mit ihnen redet? Dies ist eine berechtigte Frage, da einige andere Landesfürsten bekanntermaßen gegen eine Spende bereit sind, Gesprächstermine einzuplanen.
Zu Teilen der bayerischen Polizei und an den verantwortlichen Innenminister Herrmann gerichtet sprach Bruder Barnabas: da herrscht das Prinzip der Langsamkeit. Ein Notarzt in Solln war vor der Polizei da, bei einem Anschlag in einem Ansbacher Innenstadtgymnasium war die Freiwillige Feuerwehr schneller da. In Regensburg schossen 2 überforderte Polizisten 12 mal auf einen Geisteskranken, 4 mal davon von hinten, dann wird ganz langsam ermittelt, wenn überhaupt. Dafür häufen sich die unrühmlichen Auftritte und Prügelauftritte des Münchner USK(Unterstützungskommando der Polizei), das unter Mitwirken von willfährigen Staatsanwälten und Richtern alimentiert wird. Siehe dazu den Link am Schluss.
Zu Herrn Fahrenschon( bayerischer Finanzminister): am Vormittag sag ich meine Meinung und am Nachmittag sag ich die Meinung des Ministerpräsidenten, der die seine grod in der Bildzeitung gelesen hat.
Zum Thema bayer. Landesbanken zitierte er Lenin: um die bürgerliche Gesellschaft zu zerstören muss man ihr Geldwesen verwüsten. Ich hob gor niat gwußt Herr Seehofer wie viel rote Wölfe sich unter dem Schafspelz der schwarzen CSU verbergen.
Zu CSU Außenminister zu Guttenberg: schneidig haben sie ja zum Amtsantritt erklärt, sie schicken keine neue Soldaten nach Afghanistan. Dann rasselt ein amerikanischer General mit dem Säbel und schon schlagt er gehorsamst die Hacken zusammen unser kleiner atlantischer Gebirgsjäger Unteroffizier und schickt weitere 500 Soldaten in die Wüste.
Zu Niebel,Hauptmann der Reserve und FDP-Entwicklungsminister: der Herr Niebel macht aus der Entwicklungshilfe eine stille Hilfe für alte Kameraden. Siehe dazu Link am Schluss.
Zu Westerwelle:Guido schwingt seine soziale Abrissbirne. Alle Hartz-IV Empfänger sammelt er in den leeren verblühten Landschaften zwischen Usedom und dem Riesengebirge, drumrum ein Stacheldraht(hamma scho mal ghabt), dann gibts jeden Tag a Wassersuppn und an Kanten Brot. Statt Heizkostenzuschuss gibts von Sarrazins Winterhilfswerk 2 Pullover und überm Eingang steht, bewacht von neoliberalen Ichlingen im Gelbhemd, in eisernen Lettern - Leistung muss sich wieder lohnen.
Zu Bundesregierung: Schließen von Bibliotheken,Theatern und Kindergärten, weil eine schwarz-gelbe Regierung in Berlin die kommunale Grundversorgung der Menschen gründlich ruiniert. Steuerreduzierung für Großverdienende, damit diese ihre privaten Swimmingpools um 2 Grad höher heizen können. Aber dafür muss man dann die öffentlichen Schwimmbäder zusperren. Und die besser Verdienenden schicken ihre Kinder auf Privatschulen weil die öffentlichen Schulen nur noch Bruchbuden sind.
An die Grünen: Frau Roth, den Grundstein für diese Politik haben sie in der Ära Schröder mit gelegt. Bei Schröder war es Absicht, bei ihnen war es kommunalpolitische Ahnungslosigkeit.
An die Adresse des Bischof Mixa und die kath. Kirche(Missbrauchsfälle): von wie viel Nieten wird dieses Schiff zusammengehalten?
Mein Fazit: dieser kleine Auszug der Rede zeigt, wie nah Bruder Barnabas an der Seele des Volkes ist. Mit der Begründung eines nicht gewünschten KZ-Vergleiches(siehe oben Absatz zu Westerwelle)und der nach Meinung des bayerischen Innenministers ungerechtfertigten Polizeischelte(sie oben Absatz zu Teilen der bayer. Polzei..)wurden in Wiederholungssendungen der Rede diese Passagen gestrichen. So zumindest die offizielle Begründung dazu(siehe Link am Schluss). Interessant ist, dass das Redemanuskript scheinbar vorab von BR-Verantwortlichen geprüft und für sendefähig befunden wurde(siehe Link Artikel SZ am Schluss). Wer hat sich da wohl noch alles gestört gefühlt und sich zum Handeln gezwungen gefühlt?
Die Nockherbergreden gehören mit ihrer satirischen Note zur bayerischen Unterhaltungskultur mit entsprechendem künstlerischen Freiraum und ich frage in diesem Sinne (vielleicht) etwas überspitzt: nähern wir uns mit Riesenschritten einem Zensurstaat mit Zuständen wie in der Weimarer Republik und mit Aussicht auf den mundtoten total überwachten verängstigten Bürger oder sind wir schon da angekommen?
es könnte sein, dass du Recht hast und ich nicht ganz objektiv geurteilt habe. Wer weiß, warum Frau Käßmann so schnell zurückgetreten ist.
Um schlimmerere "Enthüllungen" zu vermeiden? Um andere wichtige Leute zu schützen? Um vor weiteren Nachforschungen der Skandalpresse geschützt zu sein?
es gibt praktisch schon eine kartellrechtliche "Verurteilung"? Jetzt wird versucht, nachdem immer mehr ans Tageslicht kommt, Schadensbegrenzung zu machen?
Scheint eine gängige Methode zu sein, im Nachhineien Gesetzeswidriges durch "großzügiges Dehnen und Beugen von Vorgaben und Verordnungen" legitimieren zu wollen.
Wären doch zum Beispiel die Stadtlenker von Weiden so kreativ bei Lösungsfindungen zum Wohle der Bürger ,
Thema von weisnix im Forum Außen- und Innenpolitik
So richtig freuen kann ich mich über den Rücktritt der Vorsitzenden der Evangelischen Kirche Deutschlands nicht.
Bis jetzt ist sie mir positiv mit klaren Stellungnahmen zur Deutschland- und Weltpolitik aufgefallen. Ganz im Gegensatz zu fast allen katholischen Kirchenführern.
Natürlich ist es nicht zu verantworten, sich betrunken hinter das Steuer eines Autos zu setzen. Aber wäre man bei allen Volksvertretern ebenso konsequent, die sich "nicht ehrenhaft" oder "nicht vorbildlich" verhalten, wäre eventuell der Bundestag eine reine Durchlaufstelle für die meisten ihrer Mitglieder!
Wie viele Priester und andere Angehörige katholischer Einrichtungen hätten zum Beispiel allein wegen sexueller Übergriffe auf Kinder ihre Ämter niederlegen müssen?
Soweit ich mich erinnere, gab es vor einiger Zeit bei einer Trunkenheitsfahrt eines bayerischen führenden Politikers sogar einen Toten. Und soweit ich mich weiter erinnere, schadete das seiner Karriere keineswegs.
Es werden sich einige evangelische Kirchenfürsten vermutlich freuen - eine unbequeme Mahnerin aus den eigenen Reihen ist leiser geworden(oder wurde leiser gestellt?). Der Großteil der katholischen Führungsriege wird sich vermutlich ebenfalls mitfreuen.
Zitat von OB Kurt Seggewiß aus dem genannten NT Artikel:
Dafür stehe gerade die Diakonie, die als Träger sozialer Maßnahmen für die Stadt ein wichtiger und verlässlicher Partner sei. "Wir sind gerade dabei, eine zweite Integrationsfirma zu gründen, die Menschen mit psychischen Belastungen eine Stelle anbieten kann."
Zitatende-
Bomba sitzt inzwischen in Berlin - der OB in Weiden
Thema von weisnix im Forum Soziales und Gesundheit
in der Ausgabe 27.8.09 der Rundschau Weiden, Seite 3, ist von einem Aufschrei der Gewerkschaft Ver.di gegen die Niedriglöhne im Landkreis Tirschenreuth zu lesen. Herr Alexander Gröbner, Geschäftsführer Ver.di Oberpfalz wird zitiert.
Soweit mir bekannt ist, gab es unter der Führung von Herrn Haberzeth bei Ver.di Weiden eine ehrliche Unterstützung für Arbeitnehmer, die Hilfe brauchten. Mit der Eingliederung der Weidener Geschäftsstelle in den Regensburger Verband unter dessen Geschäftsführer Herrn Gröbner hat sich meiner Meinung nach die Situation für die Hilfe Suchenden dramatisch verschlechtert. Ich habe den Eindruck gewonnen, seitdem handelt man hier nur noch nach dem „Wirtschaftlichkeitsprinzip“ – nur für den, der was bringt wird auch etwas getan. Ver.di in Weiden ist mir in der letzten Zeit eher unangenehm in Erinnerung(Unterstützung des Bomba-Projektes, sehr halbherzige Unterstützung der Beschäftigten der Kliniken AG….). Ich glaube gelesen zu haben, dass es einen Mitgliederschwund gab
Den Verantwortlichen würde ich dringend raten, eine verlässliche Arbeit zu erledigen bevor man sich mit opportunistischen Parolen an die Öffentlichkeit wendet.
Scheinbar gab es auch innerhalb der Partei gehörigen Gegenwind(oder der Öffentlichkeit,Sympathiesanten?). Nachfolgender Text soll nichts entschuldigen, gehört der Vollständigkeit halber aber dazu. Allerdings frage ich mich nach dem Lesen des Textes - Erstellung von Plakaten wird auf Ortsebene getroffen, die Landesebene entscheidet dann aber über die Veröffentlichung? Ist das Grünen-Basisdemokratieverständnis? Zumindest ist so ein Vorgehen unlogisch in meinen Augen!
"Die Entscheidung über eigene Plakate wird aber von den örtlichen Ebenen getroffen und nicht auf Landesebene. Insofern waren wir als Landesverband vor der Plakatproduktion nicht mit dem Plakat befasst. Die Kaarster GRÜNEN wollten damit einen politischen Angriff auf die CDU-Mehrheit in Kaarst setzen - dieses Ziel unterstützen wir natürlich ausdrücklich. Das gewählte Bild halten wir aber für vergriffen. Wenn sich Menschen durch die Bildsprache verletzt oder diskriminiert fühlen, nehmen wir das sehr ernst. Wir haben in den vergangenen Tagen intern über das Plakat und die Reaktionen darauf diskutiert und haben uns dafür ausgesprochen, das Plakat zu entfernen. Den Vorwurf des Rassismus und des Sexismus weisen wir entschieden zurück. Weder die NRW-Grünen noch die Kaarster Grünen denken oder handeln rassistisch oder sexistisch, sondern im Gegenteil: Die Gleichberechtigung von Frauen und Männern, die Gleichstellung und Integration von Menschen unterschiedlicher Herkunft gehören zum Grundkonsens und alltäglichen Handeln unserer Partei."
Tarifvertrag für kummunale Kindertagesstätten u Sozialeinrichtungen
Was schert es die Ver.di-Gewerkschaftsführung wenn etwa die Hälfte ihrer Mitglieder dem ausgehandelten Tarifvertrag(fauler Kompromiß?) nicht zustimmt?
Anders ist es scheinbar, wenn eine Mitgliederabstimmung über einen Streik stattfindet: da müssen fast alle zustimmen, damit gestreikt wird.
Seltsames Demokratieverständnis in meinen Augen. Erinnert mich an unsere politischen Parteien - die scheren sich meiner Meinung nach auch nicht mehr um ihr Parteifußvolk(das ist die Mehrheit!!). Wichtig sind taktische Überlegungen zum Erhalt der eigenen Pfründe!!!!
Kein Wunder, wenn solche Gewerkschaften Mitglieder verlieren
Auch wenn ich der Meinung bin, das Internet wird viel zu hoch bewertet und ist eigentlich ein Instrument zur Massenmanipulation(es gibt da noch schlimmere Ausdrücke...).
ein paar Sachen könnten schon besser sein auf der WEN-Homepage. Meiner Meinung nach sollte so eine Werbebotschaft klar und logisch zu handhaben sein und nicht nur von Netzprofis bedient werden können! Weniger ist manchmal mehr!!!!
Das müsste aber mithilfe den von dem neuen OB eingestellten City-Marketingfachkräften im Rathaus machbar sein.
Außer es stehen dem irgendwelche kommerziellen oder parteiliche Interessen entgegen. Falls dies der Fall ist, bedauere ich die Leute, die für den Internetauftritt verantwortlich sind und denen dann eventuell die Hände durch strikte Vorgaben gebunden sind. Ein Beispiel: die SPD Weiden hatte oder hat einen Werbemanager, der meiner Meinung nach überfordert war(siehe Beiträge im Forum Weiden aktuell unter Ex Dipl...)
deinen Ausführungen nach muss ich vermuten, dass der Mensch statt einem angeborenen "sozialen Gewissen" eher die Anlagen zum Streben nach Macht mit dem erforderlichen Gewaltpotential in sich trägt.
Darüber habe ich nachgedacht und vieles aus der Geschichte und Gegenwart deutet tatsächlich darauf hin. Egal, welche Staatsform ich als Beispiel auch nehme, es endet immer mit dem Beherrrschen der Mehrheit durch einige Wenige. Ich schließe in dieses Denken auch die mir bekannten Relegionen/Sekten mit ein.
Ganz sicher hat es Ansätze gegeben, dies zu ändern. Zumindest in gedanklicher Form(Philosophen,Wirtschaftsdenker...). Ghandi hat versucht,es real umzusetzen.. Es gibt sicher viel mehr Beispiele, aber durchsetzen konnte sich die in meinen Augen erstrebenswerte Form des friedlichen multikulturellen Miteinanderlebens nicht.
Woran liegt das? Der Mensch(Menschheit) die Krone der Schöpfung???
Mir ist jetzt klar, dass ich den Generationenmarkt mit dem Bonusmarkt verwechselt habe.
Bei dem Bonusmarkt handelt es sich um eine Einrichtung wie sie in meinem vorherigen Beitrag beschrieben wurde.Dieser Bonusmarkt war vor einiger Zeit Thema in den Weidener Regierungsparteien.
Zu dem Generationenmarkt: wenn hier irgendwelche Spekulationsgeschäfte laufen, würde ich das schlimm finden und es als eine Fortsetzung des Weidener Filzes bezeichnen.
Allgemein gesprochen: bei jeder größeren Investition(kommunal oder privat)sollte es eine offene Diskussion in den Stadt-/Parteigremien geben und wenn Bedarf beziehungsweise eine positive Entscheidung gefallen ist sollte man dies öffentlich ausschreiben. Noch besser wäre natürlich eine Bürgerbefragung wie es schon in vielen Städten mit Erfolg praktiziert wird. Der Verdacht dass in Weiden nicht transparent genug regiert wird, erhärtet sich bei mir immer mehr(auch unter der Gewißheit, dass es immer und überall "menschelt" wenn sich mehr als 2 Menschen zu einer Gruppe zusammentun).
Der Markt der Generationen - Generationenmarkt????
Ist das nicht ein neues Leuchtturmprojekt im Sinne von Bomba(Vorsitzender der Regionaldirektion Bayern der Agentur für Arbeit) und dem Weidener OB in dem fast ausschließlich 1,2-Euro-Jobber beschäftigt werden? Also fast ganztags zu einem "Lohn" von monatlich etwa 150 Euro? Natürlich fallen diese von der ARGE genauso wie die von der ARGE an private Vermittler überstellten Arbeit suchenden aus der Statistik und die Stadt Weiden kann sich ob ihrer herausragenden Leistungen bezüglich der Reduzierung der Arbeitslosenzahlen(Statistikmanipulation) rühmen und auf weiteres Entgegenkommen der Bomba-Behörde hoffen!!
Vermutlich laufen bei diesem Projekt auch staatliche Zuschüsse(Steuergelder).Falls ich mich hier irre, bitte ich um Richtigstellung
haben die Rothenstädter Bürger vielleicht nicht noch die Möglichkeit, durch schriftliche Nachfragen/Anträge oder ähnliches ihre wichtigen(wenn auch der Stadt Weiden eventuell unangenehme?)Anliegen in die Stadtratsrunde zu bringen?
Was soll eine Bürgerversammlung wenn sich die Verantwortlichen in einer gemeinsamen Kaffeerunde zusammensetzen und sich gegenseitig beglückwünschen, da sie ihre Pflicht zur Bürgerbeteiligung mit so einer Veranstaltung erfüllt haben? Eine Verpflichtung, die Punkte zu behandeln beziehungsweise Abhilfe zu schaffen aber nicht besteht!
Bemerkung:prinzipiell finde ich es gut, wenn Bürgerversammlungen durchgeführt werden. Das gab es meines Wissens in der Schröpf-Ära kaum.
Thema von weisnix im Forum Außen- und Innenpolitik
G8-Gipfel in L'Aquila/Italien
einer Reutersmeldung nach wollen die G8-Staaten den Ländern Afrikas 20 Milliarden Dollar Agrarhilfen zur Verfügung stellen.
Ich befürche Schlimmes! Entwicklungs- Agrarhilfe von "hochentwickelten Industriestaaten" bedeutet fast ausnahmslos die Ausbeutung der "hilfebedürftigen" Länder, eine totale wirtschaftliche und auch politische Abhängigkeit von den Geberländern zu schaffen. Große global tätige Chemie-, Industrie - und Energiekonzerne sehen einen riesigen lohnenden Markt. Den in den Augen der Industriestaaten ohne deren Hilfe nicht überlebensfähigen Menschen werden üblicherweise innerhalb kürzester Zeit ihre traditionellen Lebens- und Umweltbedingungen(Ausbeutung der Bodenschätze, Rodungen, Staudämme,Errichten von riesigen gentechnisch veränderten Monokulturen,Energieanlagen....) so verändert, dass diese tatsächlich nicht mehr in der Lage sind, sich selbst zu ernähren beziehungsweise sich selbstbestimmt auf eigene Füße zu stellen.
Afrika, die Wiege der Menschheit, ist ein geschundenes Land. Die Menschen wurden als humanes Kapital(Sklaven) mißbraucht, hatten später "Besatzer" über sich... ich fürchte, die geplante 20 Milliarden Dollar Agrarhilfe führt diesen Weg fort.
Wenn man diesen wunderbaren Kontinent mit den sehr alten vielfältigen Kulturen und seiner Pflanzen- und Tierwelt betrachtet könnte man weinen, falls dies alles weiter dem Kommerz geopfert wird.
Ich hoffe, ich irre mich, allein mir fehlt der Glaube. Den schönen Worten von Politik, Finanz- und Geschäftswelt mit ihren moralethischen Aussagen glaube ich schon lange nicht mehr!! Die Realität sieht anders aus.
Mit diesem SPD-OB und seinem Gefolge haben sich die Weidener Bürger bei der Kummunalwahl sicherlich eine Erneuerung, eine vernünftige sachliche realitätsnahe, machbare Politik mit entsprechenden Entscheidungsfindungsmechanismen versprochen. Auch ich dachte das als feststand, der "alte Filz" wird abgelöst.
Und jetzt?? Es wird in meinen Augen immer offensichtlicher, dass dieser OB extrem überfordert ist in diesem Amt und sich deshalb mit allen möglichen Freunden und Beratern umgeben muss. Wortschöpfungen und moderne Präsentationen mögen "cool" sein, sind jedoch oftmals oberflächlich und dienen eher dazu, vom Kern der Sache abzulenken.
Mit Goldfisch kann ich nur hoffen, dass zumindest einige der Stadträte(Baierl?) und Ausschußmitglieder munter werden und sehen, welch großes Risiko eine oben beschriebene Stadtpolitik für die Bürger bringt. Diese zahlen die Zeche während vielleicht ein paar "Macher" und Investoren eine Stufe höher zu "Macht,Geld und Ehre" gelangen.
Eine alte Volksweisheit fällt mir ein: Es kommt nichts Besseres nach
Auch wenn der Oberbürgermeister mit der Präsenz und Darstellung seiner ParteikollegenInnen eventuell nicht ganz so glücklich gewesen sein sollte(habe ich im weiden-aktuell forum gelesen) war es offensichtlich ein gelungenes buntes zwangloses Fest.
das scheint eine schlüssige Erklärung zu sein. Mir ist bekannt, dass es in dieser Form - zuerst Gebäude und Geschäftsausstattung auf den neuesten Stand bringen, die Beschäftigten damit beruhigen(wenn man investiert, dann ist doch der Arbeitsplatz gesichert)- in der Vergangenheit in der freien Wirtschaft schon viele Fälle gegeben hat. Der (vorher abgesprochene)Verkauf brachte dann ein gutes Geschäft für den Käufer. Die Gewerkschaften waren meist entweder in ihrer Weitsicht überfordert oder hatten möglicherweise anderweitige Vorteile bei diesen Geschäften. Verlierer waren immer die Beschäftigten, und bei dem guten Draht des Weidener OB zu der Bundesagentur(ehemaliger Angestellter der BA, dann vehementer Befürworter des Bomba-Projektes, andere Leuchtturmprojekte...)ist zu befürchten, dass dieses von Pinasse in meinen Augen schlimmes Szenario tatsächlich eintrifft.
Schlimm, falls Behörden/Politiker so etwas mitmachen sollten!!!
Thema von weisnix im Forum Wirtschaft und Finanzen
Der Bund der Steuerzahler deckte laut Pressemitteilung vom 17.6.09 eine erhebliche Steuermittelverschwendung bei der Bundesagentur für Arbeit auf: überteuerte Anschaffung von Arbeitsplatzcomputern in Höhe von ca. 70 Millionen Euro. Laut Mitteilung wurde die Anschaffung ohne faire Ausschreibung vorgenommen(Filz läßt grüßen?) Die PC-s sind laut Pressemeldungen erheblich überdimensioniert.Laut Focus-Meldung betrifft es auch die Arbeitsagenturen(ARGE´n).
Wieder einmal die BA!!! Kann man in dieser Agentur Steuergelder nicht sinnvoller einsetzen(qualitativ hochwertige Vermittlung....)?
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12.03.2010 13:49
