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Weidener Initiative für Soziale Politik

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 Bildung und Kultur
Pinasse


Beiträge: 350

23.07.2009 12:46
"Völkertreffen am Flutkanal - 15 Helfer aus der ganzen Welt arbeiten für Wasserwirtschaftsamt" Zitat · Antworten

In Antwort auf:
"Völkertreffen am Flutkanal" - 15 Helfer aus der ganzen Welt arbeiten für Wasserwirtschaftsamt"


So titelt heute der NT auf einer der hinteren Weiden-Seiten und das auch wohl nur deshalb, weil sich OB Seggewiss bemühte, drei Tage vor der Abreise von 15 Jugendlichen aus einigen Ländern der Welt, den 16-17 Jährigen einen Besuch abzustatten.

Es handelte sich um einen "Work-Shop" írgend eines "Workcamps des Internationalen Jugendgemeinschaftsdienstes", über welchen die 15 Jugendlichen "für das Wasserwirtschaftsamt und den Naturschutz zu arbeiten" hatten!

Es ist sicherlich gut, daß ein Jugendausstausch mit verschiedenen Ländern stattfindet, aber den Nutzen dieser Veranstaltung sehe ich eher beim Wasserwirtschaftsamt und der Unteren Naturschutzbehörde, für welche die Jugendlichen unentgeltliche Arbeiten leisten, die anderseits Pflichtaufgaben der Kommune selbst oder der staatlichen Behörden wären, z.B. Abflüsse und Flussufer von Unrat freiräumen!

Biwakieren tun die Jugendlichen in einigen freigeräumten Zimmern der Flussmeisterei, also eigentlich ausserhalb jener Bereiche, in welchen sie Kontakte zu gleichaltrigen Weidenern aufnehmen können.
Obligatorisch könnte man schon fast sagen, "besuchten sie Flossenbürg".
Ich weiss wirklich nicht, welchen Sinn es macht, Menschen aus anderen Staaten und Erteilen einen ehemaligen Schandfleck Deutscher Geschichte vor Augen zu führen?
Ihre Väter und Ahnen waren nicht Täter, wenn es überhaupt einen Bezugspunkt gibt, dann waren sie Opfer der dicken Blutspur, welche die Nazis um den Erdball zogen!
Ihnen muß nicht eingeprägt werden, daß sich diese und ähnliche Geschichte nicht wiederholen darf.
Das ist eine ureigene deutsche Aufgabe!

Ich frage mich also, was versprechen sich die "Veranstalter", wenn sie fremde Jugendliche zu Voyeuristen von Schandtaten und Massakern deutscher Vorfahren machen?
Ein Event oder Spektakel kann so ein Besuch für Fremde, schon gar nicht für ausländische Jugendliche, sicher nicht sein und eine Entlastungs von der Schuld bringt´s auch nicht!

Ich bin aber auch dagegen, daß man den angeblich völkerverständigenden Jugendausstausch dazu mißbraucht, daß Arbeitsdienste zu leisten sind, schließlich ist Deutschland kein Schwellen- und 3.Welt-Land!

(Nebenher muß ich daran denken, wie wenig "völkerverbindend" bedacht, mit anderen ausländischen Menschen, die keinen geachteten gesellschaftlichen Status haben, z.B. Jugendlichen und Kindern von Migranten und Flüchtlingen verfahren wird!)

Und OB Seggewiß hat bei seinem Insitu-Besuch am Wasser, wohl mehr Interesse daran gehabt, einen alten Schulkameraden aus seiner Gymnasialzeit, nämlich den neubeförderten Oberflußmeister, treffen und wiedersehen zu können, der die Jugendlichen nun drei Wochen lang zum Arbeitsdienst einwies!






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