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Weidener Initiative für Soziale Politik

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 Bildung und Kultur
Pinasse


Beiträge: 350

01.07.2009 13:09
Studentenwerk bremst private Investoren aus! Zitat · Antworten

Heute berichtet Herr Wieder vom NT unter:

"Auf Nummer sicher" und in einem Kommentar "Erst 2012"
http://www.oberpfalznetz.de/onetz/189210...sicher,1,0.html

zur Initiative des Weidener Stadtoberhauptes ein Studentenwohnheim über das Studentenwerk Oberfranken in Weiden auf dem Campusfeld Schirmitzer Weg anzusiedeln.

In Antwort auf:
Weiden.(wd) Das Studentenwerk Oberfranken wird in Weiden ein zweites Studentenwohnheim mit 75 bis 100 Appartements bauen. Allerdings knüpfte Geschäftsführer Josef Tost im fast zweistündigen Gespräch mit Oberbürgermeister Kurt Seggewiß Bedingungen an die erneute Investition. Um die langfristige Vermietbarkeit zu sichern, dürfe es zu keinem Überangebot kommen. Die Oberste Baubehörde akzeptiert allenfalls eine "Wohnplatzquote" von 13 oder 14 Prozent.



Darauf versprach lt. NT Herr OB Seggewiß:
In Antwort auf:
Seggewiß machte deutlich, dass er privaten Investoren keine Steine in den Weg legen wolle. "Aber jeder muss rechnen. Ein Zuviel würde den gesamten Wohnungsmarkt schädigen". Er werde auf keinen Fall zulassen, dass "zu günstig" im Außenbereich gebaut werde.


Das heißt im Klartext, dieser Bürgermeister nimmt es in Kauf, daß rd. 750 Studierende an der HAW, weder ein weiteres "öffentlich rechtliches", noch ein "privat" finanziertes, Wohnheimangebot zur Verfügung haben werden. Denn wenn überhaupt, will das Studentenwerk Oberfranken frühestens 2012 ein Heim mit weiteren 75-100 Wohnplätzen in Weiden errichten.

Das Studentenwerk hat erst im September 2008 ein Wohnheim für 59 Studenten am Fischerberg eingerichtet und der Verantwortliche für die Bauten, Herr Tost, meinte, daß die Oberste Baubehörde lediglich eine "Wohnplatzquote" von 13 - 14% für Errichtung von Studentenheimen "akzeptiere". In Weiden liegt die Quote mit diesen 59 Heimplätzen zur Zeit bei 6%!
Das heißt, ca. 750 Studenten wohnen schon heute "privat" in Untermiete, wenn sie nicht als Tages-Pendler zuhause bei den Eltern ihren Wohsitz haben!

Es soll bereits zwei Investoren gegeben haben, welche sich für Grundstücke in Campusnähe interessierten, um Studentenwohnheime ebenfalls dort zu errichten. Hier hat sich Herr Seggewiß vehement dafür eingesetzt, daß "nicht zu günstig im Aussenbereich" gebaut wird.

Ja, er und seine Fraktion bildeten maßgeblich jene Stadtrats-Mehrheit, welche überhaupt angefragte Ansiedlungen von Studentenwohnungen im Aussenbereich verhinderten.

Ich halte diese Planungspolitik nicht nur gegenüber den in Weiden Studierenden für unverantwortlich und rücksichtslos, sondern auch gegenüber Bauherren, welche in Weiden investieren möchten und damit Arbeitsplätze erhalten!

Seggewiß und Richter wollen, "Kräne sehen", aber aufstellen sollen diese nur eine, an einer Hand abzählbare "Investoren"-Gruppe!
Ich erinnere daran, daß das Stadtoberhaupt, bei geäußerten Bedenken zur Ansiedlung neuer Märkte und Einkaufszentren meinte, die Stadt sei nicht dazu da, den Bestand zu schützen und den Wettbewerb zu verhindern.
Genau dies geschieht aber nun mit der klar ausgesprochenen Verhinderung privater Studentenheime.

Im Übrigen ist der Mietpreis des Weidener Studentenheims, von durchschnittlich 10.50 €/mtl. für einen Quadratmeter im Zimmerappartement, oder Zimmer in einer "Wohngemeinschaft" (also jeweils in einer 3-Zimmerwohnung), nicht gerade "billig" für Weiden.

Ich bin mir sicher, daß für den Mietpreis zwischen 200.- und 215,- €/mtl. pro Heimplatz auch andere, private Investoren Studentenunterkünfte errichten könnten, selbst wenn diese Unternehmer, vielleicht keine Förderung des Staates kassieren können.

In Bayreuth, am Sitz des Studentenwerkes Oberfranken, sind die Heim-Mieten billiger, als im Weidener Fischerberg-Studentenheim. Sie reichen in dieser Universitäts- und Hochschulstadt von 105.-€ bis max. 197.-€!

Na,ja! Die Handlungsstrategie des Weidener OB´s ist alles andere als weitsichtig, aber das muß sie wohl auch nicht sein, denn ich denke in 4 1/2 Jahren wählt ihn ohnehin niemand mehr!











DER WAHRE CHARAKTER EINES MENSCHEN ZEIGT SICH NICHT BEI DER ERSTEN BEGEGNUNG, SONDERN BEI DER LETZTEN

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