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Weidener Initiative für Soziale Politik

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Dieses Thema hat 2 Antworten
und wurde 960 mal aufgerufen
 Wirtschaft
Pinasse


Beiträge: 350

02.07.2009 10:23
Weidener Kreisel Zitat · Antworten

Weiden – Die Stadt der Kreisel?


Keine Bau-, Planungs-, oder Hauptverwaltungs-Ausschuss -Sitzung ohne Kreiselvorschläge.
Es sieht so aus, als ob Weiden zur Stadt der Verkehrs-Kreisel werden solle.

Wie heute im NT zu lesen war, lag ein Vorschlag auf dem Beratungstisch, wonach dort, wo nun „der Investor“ den neu geplanten „Edeka-Markt“ errichten möchte, also vor der Kreuzung Alte Neustädter Strasse und B 22, ein Kreisel beantragt wurde.

Hieß dieser geplante Markt nicht bisher „Generationenmarkt“ und handelt es sich bei dem Investor nicht wieder um einen jener, an einer Hand abzählbaren, von OB Seggewiß geschätzten „Investoren“, dessen Name zwar jeder kennt, der aber natürlich in den Sitzungen nicht genannt wird?

Interessant wäre zu erfahren, wer überhaupt diesen Kreisel „anregte“, bzw. ob eine formale Eingabe an den Stadtrat Grundlage war, oder ob es vielleicht für „Investoren“ reicht, den Telegfonhörer hochzuheben, um mal da, bei der Stadt, ggf. bei dem einen oder anderen Stadtratsmitglied, z.B. dem OB, anzurufen?
Dies war der Tageszeitung nicht zu entnehmen, denn es hieß lediglich „von vielen Seiten würde ein Kreisverkehr zur Lösung der Probleme bevorzugt“!

Aufschlußreich ist aber die Formulierung, daß der „Investor“ selbst, nach Verschieben des Kreiselvorschlages auf einen späteren Zeitpunkt, nun „prüfen läßt, ob zur Verbesserung der Verkehrssituation als Übergangslösung eine Ampellösung möglich wäre?“

Es scheint System in Weiden zu werden, daß „Investoren“ auch gleich in das Verkehrssystem „investieren“ und so nach ihrem Gusto die Verkehrsströme lenken und leiten.
Typisches Beispiel dafür ist ein anderer „Investor“, nämlich jener des neuen OBI-Marktes. Er plant, baut und bezahlt seinen „Kreisel“, gleich 300 Meter nach dem Mediamarkt-Kreisl in der Regensburger Strasse.

Zwei weitere, „von der SPD gewünschte Kreisel“ von der Moosbürger in die Dr. Seeling-Strasse und bei der Unteren Bauscherstrasse in die Moosbürgstraße, rücken zwar in weite Ferne, sie sollen aber noch kommen.
Entscheidend für die Verschiebung waren die hohen Kosten.
Danach ist für einen Kreisel mit 650 000. - € und für beide zusammen mit 900 000. - € zu rechnen!
Ach, ja, damit es nicht in Vergessenheit gerät, für die B470, Kreuzung Pressather Strasse liegt auch schon ein Kreiselantrag auf der Kante.
So weit ich mich erinnere, geht dieser Kreisel auf einen Vorschlag von Frau Brigitte Schwarz, also auch auf die SPD zurück.

Er ist wohl deshalb noch nicht realisiert, weil bisher dafür noch ein „Investor“ fehlt. Aber die Fa. Witt, die täglich ihre LKWs in die B470 einfädeln muß, wird sich vielleicht in die Reihe der Weidener „Investoren“ einfügen und dann „kreiselt“ es auch im Westen der Stadt Weiden!



Pinasse

DER WAHRE CHARAKTER EINES MENSCHEN ZEIGT SICH NICHT BEI DER ERSTEN BEGEGNUNG, SONDERN BEI DER LETZTEN

majortom80


Beiträge: 584

15.07.2009 08:31
#2 RE: Weidener Kreisel Zitat · Antworten

Hier wieder ein Kreisel - Artikel aus dem NT...

http://www.oberpfalznetz.de/onetz/191241...t_sich,1,0.html

---dum spiro spero (da ich lebe, hoffe ich)---

Pinasse


Beiträge: 350

15.07.2009 11:45
#3 RE: Weidener Kreisel Zitat · Antworten

Ja, es geht in diesem Zeitungsartikel immer noch um die Bürgerversammlung und die Wortmeldung des Herrn Kippes, welcher an der Kreuzung Äussere-Regensburgerstrasse nach Ullersricht und Südosttangente-Staatsstraße nach Etzenricht einen Kreisel wünschte (ich habe das bereits im Bericht über die Bürgerversammlung erwähnt)!

Man stelle sich vor, das wäre dann der dritte Kreisel innerhalb eines Kilometers Straßenstrecke!!!

Der erste liegt bei Einmündung der Leimbergerstraße in die Äußere-Regensburgerstraße, beim Media-Markt,
der zweite liegt 500m weiter, etwas hinter der Autobahnunterführung,beim neuen OBI-Markt ,
der dritte dann weitere 500m weiter, an der Weiden-Ullersrichter-Kreuzung!

Die Hauptfahrtrichtung der meisten Fahrzeuge dürfte Äußere-Regensburgerstraße in Richtung Süd-Ost-Tangente-Autobahn oder Äußere-Regensburgerstrasse in Richtung Stadtteil Ullersricht-Rothenstadt sein, vor allem zu den Stoß- und Hauptverkehrszeiten, wenn alles aus der Stadt strömt.

Das bedeutet, daß Fahrzeuge aus Richtung Ullersricht-Rothenstadt und auch aus Etzenricht wohl in langen Schlangen vor der Kreiseleinfaht stehen, weil sie nicht einfädeln können (Kreisinnenverkehr hat Vorfahrt!).
Das bedeutet aber auch weitere große Probleme für Radfahrer und Fußgänger!
Für die müssten dann wohl Unter- oder Überwege eigens angelegt werden?

Aber OB und Zeiss stehen diesem Wahnsinn positiv gegenüber!
Kreisel hätten weniger Wartungskosten und Betriebskosten als Ampelanlagen, meinten beide.

Wenn man, die, zugegebener Weise geringeren Betriebskosten dieser Kreisel, die hohen Bau- und Grundstückskosten und dazu Zins und Zinseszins hochrechnet, kann man Ampelanlagen über eine Laufzeit von zwei bis drei Generationen betreiben, bis die Kosten für die Kreisel "verbraucht" sind!

Solche Kreisel, bei Ullersricht käme nur die größte Kreiselausführung zum Zuge, würden dann, - nach den bekannten Weidener Kostenschätzungen -, auf 1,5 bis 2 Mio. € kommen, die Schuld-Zinsen für die aufgenommenen Darlehen noch nicht mitgerechnet.

Aber, Weiden hat´s ja!

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