So sieht es in einem Büro aus, wo gearbeitet wird... Da werden die Pläne geschmiedet, z.B. - wie täusche ich die Bürger aus Weiden, - wie umgehe ich den Stadtrat, - welche Schickanen mache ich als nächstes ....usw.!!! An der Einrichtung hat sich jedenfalls nicht viel geändert, die war schon bei Schröpf die selbe....
In Antwort auf:Da werden die Pläne geschmiedet, z.B. - wie täusche ich die Bürger aus Weiden, - wie umgehe ich den Stadtrat, - welche Schickanen mache ich als nächstes ....usw.!!!
Wenn das so wäre, müßte sich das aber irgendwie äußerlich niederschlagen. Tut es aber nicht! Das Büro sieht nicht nur auf dem Foto steril aus, wie wenn es aus einer Büromöbelzeitung kopiert wurde, es wird auch folgerichtig im Nachrichtentext so beschrieben!
Ausserdem sollteste Du berücksichtigen, daß OB Seggewiß alle "Aktien", seine Aufgabenbereiche als OB betreffend, delegiert und abgegeben hat. Du kennst doch seinen Problem-Lösungs-Spruch: "Da habe ich keine Aktien"! Das Entscheidungs-Leben in dieser Verwaltung spielt sich auf und um andere Schreibtische im Rathaus ab - und die sehen wirklich anders aus! Ich bin nicht selten im Weidener Rathaus, und hier in den einzelnen Verwaltungs-Sachgebieten. Die Schreibtische da, sehen eher so wie meine zuhause aus, oder wie jener, den wir wir in unserem Büro zur HartzIV-Beratung hatten!
Zitat NT:
In Antwort auf:"Vorgänge verschwinden nach Stichworten sortiert in den Einbauschränken der Wände,...",
Da sind sie dann auch "verschwunden"!
In Antwort auf:...aktuelle Akten liegen links und rechts am Schreibtischrand fein säuberlich aufeinander gelegt. "Ich mag es eher aufgeräumt"
Viel war da nicht zu sehen, lediglich eine Unterschriftenmappe, also eine Mappe mit bereits erledigten Sachverhalten, die andere auf anderen Schreibtischen "erarbeitet" haben. Nicht einmal einen PC- Anschluß habe ich im Bild gesehen und im Artikel wurde auch nur der Telefonanschluß beschrieben. Wenn dann die "Vorgänge" als rudimentäre Relikte, lediglich als Stichwortverzeichnis in den Wandschränken deponiert sind, ist damit wirklich sinnführende und entscheidungsrelevante Arbeit nicht möglich!
MajorTom, Du täuscht Dich mit Deinem Schröpf-Vergleich! Der hatte den Schreibtisch im wahrsten Sinne des Wortes genutzt und da lagen nicht nur die Haushaltsentwürfe, sondern auch die Unterlagenen herum, welche zu den Unterschriftenmappen einen direkten und aktuellen Bezug hatten.
Schröpf hat da wirklich "gearbeitet", denn er hat alle "Aktien" selbst verwaltet, - vom Hausmeister bis zum Stadtdirektor! Ich habe seinen Schreibtisch ebenfalls gesehen!
Aber.... ich finde den Artikel im NT sehr gut, er bestätigt das Charakterbild eines Menschen, der alles delegiert und sich nur für Repräsentation zuständig fühlt.
DER WAHRE CHARAKTER EINES MENSCHEN ZEIGT SICH NICHT BEI DER ERSTEN BEGEGNUNG, SONDERN BEI DER LETZTEN
Ich meinte ja auch, dass sich seit Schröpf nicht viel an der Inneneinrichtung verändert hat... Das der Schröpf wirklich gearbeitet/erarbeitet hat, was der Seggewiß weniger tut, möchte ich garnicht weiter beurteilen, denn ich denke das verkraftet der jetzige OB nicht... Wir wollen Ihn doch noch ein bisschen behalten...Oder???
Ja seinen Leitspruch: "Ich habe da keine Aktien!!" denn kenne ich zur genüge..... Ich bin ja immernoch guter Hoffnung, dass er zumindest einmal sein Wort hält: "Nach den Sommerferien ist der Zebrastreifen an der Gerhardinger Schule fertig!" Sollte das nicht der Fall sein, dann ........ wird es nicht angenehm für Ihn....
Wenn man den Artikel aus dem NT mehrmals liest, dann kann man schon seinen Charakter erkennen: Ich weiß von nichts, ich kann nichts und ich bin nicht schuld... denn ich habe ja keine Aktien!!
In Antwort auf:"Wenn man den Artikel aus dem NT mehrmals liest, dann kann man schon seinen Charakter erkennen: Ich weiß von nichts, ich kann nichts und ich bin nicht schuld... denn ich habe ja keine Aktien!!"
Man muß aber auch zwischen den "habenden" und "nicht habenden" Aktien unterscheiden!
Ich meine damit, daß OB Seggewiß sich jenen Aktien verweigert, welche zu seinen Aufgaben nach der Bay.Gemeindeordnung gehören!
Im Gegensatz dazu, agiert er m.E. einseitig und als Lobbyist für private Interessen, Unternehmer, Spekulanten, Investoren und Organisationen in allen Bereichen, welche nur die mindeste Möglichkeit bieten, kommunale Aufgaben auszusourcen. Das beginnt im Bildungsbereich mit der Montessori-Schule, für welche die einheimischen Grundschüler vertrieben wurden, das geht über die Vereinsschienen (TC-Weiden und SpVgg), findet seine Fortsetzung beim ÖPNV und bei der Betriebsansiedlung von Märkten zu Lasten des Bestandes und endet noch lange nicht mit nötigender Einmischung bei Grundstücksspekulationen (Dostler), hier sogar unter Verwendung falscher qm-Preise. Auch die Gründung von gleich zwei gemeinnützigen GmbH´s im Bildungsbereich der VHS, bedeutet Privatisierung der Volksbildungs-Aufgaben und damit den Kontrollentzug durch das, vom Bürger gewählte Stadtratsgremium! An "auswärtige" Prüfer, Berater, Studienschreiber und Treuhänder, welche von den jeweiligen Geschäftsführern der GmbH´s beauftragt und bezahlt werden (also nicht der Rechnungsprüfungsausschuss des Stadtrates) sind dann die "unabhängigen" Gutachter, welche alles "gutachten" wofür sie beauftragt werden!
Prinzipiell frage ich mich, warum der NT meint, mit der Reportage über den Schreibtisch im OB-Büro Aufmerksamkeit von interessierten Lesern zu erhalten?
Könnte es nicht auch daran liegen, dass es im Rathaus nie einen "Tag der offenen Tür" gibt, an welchem der Souverän der Stadt, nämlich die Wähler, die Möglichkeiten bekommen, das kommunale Regierungszentrum und die verschiedenen Verwaltungsstellen, sowie andere städt. Einrichtungen, in allen seinen Facetten zu besichtigen?
Weil ich vor einiger Zeit, - noch vor meiner Eingabe wegen des Blockheizkraftwerks -, dieses besichtigen wollte und dazu in der Verwaltung des Rathauses nachfragte und ggf. einen Termin der "Offenen Tür" in der Max-Reger-Halle wissen wollte, erfuhr ich, daß es das in Weiden nicht gäbe und technische Anlagen ohnehin Tabubereiche für Besucher und Öffentlichkeit seien!
Na-ja, jedenfalls kann sich jetzt der NT-Leser wenigstens ein Bild vom OB-Büro und seinem Schreibtisch machen und Rückschlüsse auf Arbeitsweise und Arbeitsanfall des OB innerhalb dieser "heiligen Halle" machen!
DER WAHRE CHARAKTER EINES MENSCHEN ZEIGT SICH NICHT BEI DER ERSTEN BEGEGNUNG, SONDERN BEI DER LETZTEN
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